Wenn einer eine Reise tut…….dann hat er was zu erzählen!

Anfang Dezember war es soweit und ich erblickte in der Fritz Reu GmbH & Co. KG das Licht der Welt. Als Jahrespin der 1. Fasnetzunft Neckarweihingen werde ich hoffentlich viele Mitglieder glücklich machen und bei den Veranstaltungen der Mistelhexen im ganzen Ländle herum kommen. Am 12.12.2019 war es dann endlich soweit und ich durfte mich, mit meinen hunderten Brüderchen und Schwesterchen, in unserem Reisebehältnis endlich auf den Weg zum Zunftmeister der Mistelhexen machen, der schon Sehnsüchtig auf uns alle wartet. Gebucht haben wir beim Reiseunternehmer United Parcel Service.

Zu Hause in Heubach gestartet erreichten wir noch am selben Abend den Flughafen Crailsheim. Bereits am nächsten Morgen ging die Reise weiter nach Ludwigsburg. Nach nicht mal 24 h war es soweit und wir sollten um 13:50 Uhr beim Zunftmeister Stefan Diefenbach angekommen sein. Aber obwohl er auf uns wartete, wollte er unserem Reiseleiter nicht die Türe öffnen. Komisch, dabei befand er sich doch im Urlaub und wollte zu Hause auf uns warten?! Nun ja, dann drehen wir in der Chartermaschine eben nochmals eine extra Runde. Und versuchen es am nächsten Tag nochmals.

Was dann passiert ist können wir uns noch immer nicht richtig erklären. Laut unserem Reisetagebuch waren wir ganze 6 Tage an Bord von UPS ohne das ein erneuter Versuch der Landung an der richtigen Adresse erfolgte.

Am 19.12.2019 war es dann soweit und kamen am Flughafen Ludwigsburg ( Aral /UPS Service Point ) an. Von hier aus sind es ja jetzt wirklich nun noch wenige Meter bis zum finalen Ziel. Leider kam Herr Diefenbach nicht um uns zu holen. Woran lag das wohl?

Hatte er uns vergessen, war er zu sehr im Weihnachtsstress, hatte er evtl. gar kein Interesse mehr uns zu treffen?

Nachdem wir Weihnachten komplett alleine in unserer Reisebehältnis verbringen mussten, entschieden wir dann am 27.12. das wir uns wieder auf den Weg nach Hause machen. Aber was war das denn? Hier war auch niemand da!!!!

So mussten wir weitere 11 Tage, den Jahreswechsel und sogar ein Jahrzehntwechsel immer noch alleine in unserem Reisebehälter verbringen.

Am 07.01. kamen wir nach anstrengenden 26 Tagen dann wieder zu Hause in Heubach an. Eigentlich wollten wir nur noch raus und endlich wieder auspacken. Aber die Fritz Reu GmbH schickte uns direkt wieder mit dem Reiseveranstalter in die andere Richtung weil Stefan Diefenbach sich schon gemeldet hat und traurig meinte er würde uns immer noch vermissen.

Dieses mal kannte sich unser Reiseleiter besser aus und wir trafen heute endlich an unserem Zielort in Ludwigsburg ein.

Endlich durften wir den dunklen Reisebus verlassen und sehen wieder Tageslicht. Als Highlight durften wir den Zunftmeister Stefan und seine Familie kennen lernen. Er erklärte uns wie wir jetzt weiter machen, da wir ja schon in zeitlichem Verzug sind, weil die Maskenputzede der Mistelhexen bereits am 06.01. statt fand.

Vermutlich ging unserem Reiseleiter, so kurz vor Weihnachten damals einfach das Papier aus, um uns mitzuteilen das wir in Ludwigsburg abgeholt werden können.

 

Wir freuen uns schon sehr, bald bei ganz vielen Mitgliedern der Mistelhexen, am Häs, der Jacke, Tasche, T-Shirt, Pulli oder Mütze zu hängen. Ab Freitag machen wir uns dann mit dem Zunftrat auf unsere Finale Reise um viele Narren mit mir zu schmücken.

Bis bald

euer Jahrespin 2020