Schnitztalent mit Zertifikat bei den Mistelhexen

VEREINSMITGLIED PATRICK DIEFENBACH WAR IN TIROL UM SICH IN PUNCTO SCHNITZKUNST WEITERZUENTWICKELN.

An einem der zahlreichen Schnitzabende im Vereinsheim der Mistelhexen in der Uferstraße kam Patrick Diefenbach auf die Idee, einen Schnitzkurs zu belegen, um eine Roggenlupfermaske aus einem Stück Lindenholz zu fertigen. So reifte der Plan, in Tirol einen Maskenschnitzkurs zu besuchen.

Der 24-jährige Bürokaufmann ergattert sich einen Platz in der bekannten Schnitzschule Geisler-Moroder in Elbigenalp im Lechtal in Tirol.

Mit seinen jungen Jahren ist er ein wichtiger Bestandteil wenn es darum geht, unterm Jahr die Hexenmasken aus Lindenholz zu schnitzen, um den Schnitzmeister Wolfgang Wanitzek zu unterstützen und zu entlasten und gemeinsam die Schnitzer dabei anzuleiten.

Unter fachgerechter Anleitung der dortigen Schnitzmeister der Schnitzschule Geisler-Moroder machte sich Patrick an seine Arbeit. Über Facebook konnten die Mitglieder der Mistelhexen verfolgen, wie aus einem einfachen Holzblock das Gesicht eines Neckarweihinger Roggenlupfer entstand. Am Ende seines zwei wöchigen Kurses erhielt Diefenbach von der Schnitzschule das begehrte Zertifikat und auch viel Lob für sein vorhandenes Talent, was das Maskenschnitzen anbelangt.

Die Urmaske des Roggenlupfer wurde noch vom Ludwigsburger Bildhauer Walter Sack gestaltet und geschnitzt, weitere Roggenlupfermasken sind von Erich Ludwig aus Neckarweihingen gefertigt worden. Inzwischen wird sie von einem Maskenschnitzer aus Elzach im Schwarzwald geschnitzt.